Dienstag, 31. Dezember 2013

frohe Weihnachten :)

FROHE WEIHNACHTEN, FELIZ NAVIDAD, MERRY CHRISTMAS
Hallo ihr Lieben :)
ich hoffe, dass ihr ein paar schöne Feiertage verbracht habt. Ich wollte euch auch endlich erzählen wie mein erstes Weihnachtsfest weg von zu Hause im warmen Costa Rica war. Aber ich warne euch, es wird ein langer Post ;)
Also, die Tage vorher war ich echt unsicher, überhaupt erstmal was ich zu erwarten hatte aber dann auch wie ich mich wühlen würde. Weihnachten bedeutet für mich mit der Familie zusammen zu sein, aber wenn die 10.000 Kilometer weit weg ist wird das ziemlich schwer. Deshalb war ich schon vorher etwas unsicher. Natürlich hab ich meine Gastfamilie mit Fragen überschüttet was wir so alles machen werden und das kam dabei heraus: erstmal überhaupt nichts, dann abends zum Haus der Gastoma. Dort ein Feuerwerk, dann Essen und dann die Bescherung.
Das traf es ziemlich gut.
Am 24. haben wir alle ganz gemütlich ausgeschlafen, dann alle zusammen Tamales gefrühstückt und den ganzen Vormittag Fernsehen geguckt. Der Tag hat sich nicht wirklich besonders angefühlt, aber das war ja irgendwie zu erwarten.
Mittags hab ich mit meiner Familie geskypt und war bei deren Bescherung dabei.
Es war sehr schön euch zu sehen, und singen zu hören und zu wissen, dass alles wie immer war! ♥♥
Natürlich hab ich wieder ein bisschen geweint, aber das Skypen hat mir eher geholfen!
Später am Tag (so gegen 6 Uhr) sind wir (Vale, Jime, Jorge) und ich in eine etwas größere Mall weiter weg gefahren, damit sich Jime ein Handy aussucht. Das sollte ihr Weihnachtsgeschenk sein. Als wir da waren war sie aber irgendwie nicht so richtig in Stimmung und deshalb sind wir ziemlich schnell wieder gefahren, Jime ist ohne Geschenk geblieben, das jetzt nach gekauft wird die Tage.
Abends, gegen halb neun, haben wir uns mit Geschenken und Essen bepackt zum Haus meiner Gastgroßeltern aufgemacht. Dort war die ganze Familie versammelt, also viele neue Namen für mich, die ich mir sowieso nicht merken konnte. Wir haben uns an Tische gesetzt, geredet und Chips mit Bohnenmus gegessen (ich liiiiebe es!) und mein Gastvater und ein paar andere haben sich erstmal den ein oder anderen Tequila-Shot gegönnt.
Später sind wir nach draußen gegangen und haben ein paar Raketen gezündet und Wunderkerzen angemacht und so weiter. Als wir wieder reinkamen waren die Geschenke schon aufgebaut (ihr könnt euch nicht vorstellen wie viele das waren) aber weil mein Gastbruder und seine Frau noch nicht da waren und es noch nicht Mitternacht war, haben wir beschlossen erst zu essen, um auf die beiden zu warten. Nur die Tante meines Gastvaters durfte ihre Geschenke schon auspacken, weil sie so ungeduldig und hibbelig wurde (sie hat das Down-Syndrom).
Das Essen war echt super lecker!! Es gab Fleisch mit Soße, Kartoffelpüree, Salat und noch was, hab ich aber vergessen :D
Alle haben durcheinander geredet und ich, die arme deutsche Austauschschülerin, hab mal wieder kaum ein Wort verstanden, aber ich war mit der Rolle des Zuhörers eigentlich ganz zufrieden.
Und dann endlich, nach dem Essen, die heiß ersehnte Bescherung. Wir haben uns alle im Wohnzimmer versammelt, die Geschenke lagen unter einem Weihnachtsbaum, der noch hässlicher geschmückt ist als unserer und mein Gastonkel hat jedem seine Geschenke gegeben.
Auf drei haben alle ausgepackt. Tja, nicht besonders feierlich oder so, aber was solls. Meine Gastfamilie hatte für mich auch ein paar Kleinigkeiten, was ich echt süß fand! Ich hab mich wahnsinnig über die Geschenke meiner Familie gefreut (aber das wisst ihr ja schon ♥) und meine Gastfamilie war begeistert von den deutschen Sachen, die meine Eltern geschickt haben.
Also alles in allem, ein gelungener Abend. (Wir waren so um 3 Uhr zu Hause)
Auch wenn ich kurze Zeit unter Heimweh gelitten hab, war es nicht so schlimm wie ich gedacht hatte und ich bin richtig froh, dass ich auch mal ein anderes Weihnachten mitbekommen habe!

Soviel dazu haha.

Dann wollte ich euch noch von unserem Strandausflug erzählen! :)
Wir hatten geplant, von Samstagmorgen bis Sonntagabend nach Manuel Antonio zu fahren. Auch bekannt als der schönste Strand Costa Ricas, da war die Freunde auf meiner Seite natürlich groß...
Wir wollten mit der Familie der Schwester meiner Gastmutter fahren und es war geplant, dass sie am Samstag um 7 Uhr morgens (na toll) mit einem Minibus bei uns vorbeikommen um uns abzuholen. Aus sieben wurde natürlich acht, aber mittlerweile wundert mich gar nichts mehr.
Wir hatten unglaublich viel Gepäck vorbei, viel zu viel für eine Nacht, aber packen war sowieso noch nie meine Stärke. Die Fahrt hat ungefähr drei einhalb Stunden gedauert (Oschi, ich hab glaub ich jedes der Lieder auf dem iPod gehört, haha ♥)
Auf dem Weg haben wir bei einer Brücke haltgemacht, die als guter Aussichtspunkt für Krokodile bekannt ist. Wir also alle ausgestiegen, ich mit meiner Kamera bewaffnet und los zu Brücke.
Ich dachte, wenn wir Glück haben sehen wir ein oder zwei Krokodilchen in der Ferne, aber Pustekuchen. Ich war echt richtig geschockt!
 
 

für die, die keine Lust haben zu zählen, es waren knapp 40

Naja, Reise ging weiter. Als wir angekommen sind, wollten wir direkt zum Strand. Der Strand ist Teil eines Nationalparks, deshalb mussten wir erstmal ungefähr 20 Minuten durch den Wald gelaufen, aber es hat sich wirklich gelohnt! Es war ein heller Sandstrand in einer Bucht, umgeben von Wald, Palmen und Felsen, mit Türkiesblauem Wasser. Aber es war super voll, was ein bisschen gestört hat und weswegen ich die anderen Strände bevorzuge. Wir haben zwei Stunden am Strand verbracht (weiter als zur Hüfte durfte ich ja sowieso nicht ins Wasser) und dann musste wir um vier schon wieder aus dem Park raus. Mit dem Bus haben wir uns auf den Weg zu unserem Hostel gemacht, aber das hat meinen Gasteltern nicht gefallen und deswegen sind wir erstmal Pizzaessen gegangen. Verstehe einer die Ticos. Nach dem Essen hatte keiner mehr Lust noch ein Hostel zu suchen und so sind wir einfach wieder nach Hause gefahren. Nach diesmal gut 4 Stunden sind wir endlich angekommen, voller Sand, Salz und Schweiß. Ein total gelungener Ausflug also!
Aber es hat sich trotzdem irgendwie gelohnt, weil der Strand schön war und wir noch Affen, Waschbären und Leguane gesehen haben.
Meine Gastschwester versucht jetzt meinen Gastvater davon zu überzeugen, dass wir uns einen Affen anschaffen sollten...

Ich hab noch ein paar mehr Bilder gemacht, die Stelle ich auf die Foto-Seite!
Frohen Rutsch ins neue Jahr, ihr Lieben! Ich melde mich nach Silvester nochmal, versprochen!
PURA VIDA

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

2 Kommentare:

  1. Und wieso durftest Du nur bis zur Hüfte ins Wasser? Wegen der Krokodile?
    Besos
    Papa

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  2. nein weils da so gefährlich war.......

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